Vibrotherapie – wirksame Methode zur Bekämpfung von Knieschmerzen
Vibrotherapie ist eine wirksame Unterstützung bei der Rehabilitation und Genesung von Knien bei verschiedenen Verletzungsarten.
Wie funktioniert das?
Die Vibrotherapie beseitigt oder lindert Knieschmerzen durch mehrere Mechanismen: Sie stimuliert sowohl oberflächliche als auch tief gelegene Schmerzrezeptoren, wodurch die Schmerzschwelle für lange Zeit erhöht wird, was zu einer geringeren Schmerzwahrnehmung führt; Verbessert die Durchblutung - beeinflusst die Erweiterung der Blutgefäße und reguliert den Blutdruck; Verbessert die Lymphzirkulation; Hilft, Entzündungen zu lindern; verbessert die Knochenmineraldichte; entspannt und stärkt die Muskulatur.
Wann und für wen?
Knieschmerzen können verschiedene Ursachen haben: rheumatisch, degenerativ, Überlastung, neurologisch, sie können auch aus einer Verletzung resultieren. Die Vibrotherapie kann je nach Schmerzursache eine ergänzende oder eigenständige Therapie sein und richtet sich an Menschen jeden Alters die, sowohl körperlich weniger aktiv sind, als auch an Leistungssportler.
Wirksamkeit
Bereits eine einzige Sitzung mit Vibrationstherapie bei Menschen mit degenerativer Kniegelenkerkrankung reduzierte die Schmerzintensität beim Treppensteigen um durchschnittlich 28 %, Geschwindigkeit beim Treppensteigen um 11 % und die Ganggeschwindigkeit um 8 %.
Park YG, Kwon BS, Park JW, Cha DY, Nam KY, Sim KB, Chang J, Lee HJ. Therapeutic effect of whole body vibration on chronic knee osteoarthritis. Ann Rehabil Med. 2013 Aug;37(4):505-15
Vorteile der Vibrotherapie
Keine Nebenwirkungen
Aktion bestätigt von Wissenschaftlern und Praktikern
Spürbare Effekte ab 1 Behandlung
Lang anhaltende Wirkung durch systematische Anwendung
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Degenerative Knieschmerzen
Degenerative Kniegelenkerkrankung betrifft einen großen Prozentsatz von Menschen über 60 Jahren. In Polen wurden bisher keine detaillierten Untersuchungen durchgeführt, aber es wird geschätzt, dass in unserem Land etwa 2 Millionen Menschen an degenerative Gelenkerkrankung leiden. Dies gilt für alle Gelenke, am häufigsten jedoch für die Knie, dann kommen die Hüften und die Handgelenke. Degenerative Kniegelenkerkrankung ist mit der Degeneration und dem Verlust an Gelenkknorpel verbunden. Diese Degeneration umfasst Erweichung, Fibrillation und Ulzeration des Knorpels. Pathologische Veränderungen machen sich auch im subchondralen Knochengewebe bemerkbar. Das Symptom der degenerative Kniegelenkerkrankung sind Schmerzen, die sich bei Bewegung und Druck verstärken, Bewegungseinschränkungen im Gelenk, Knistern und manchmal Schwellungen. Ein Gefühl der Steifheit im Gelenk nach langem Sitzen oder Stehen oder nach dem Aufwachen ist ebenfalls ein charakteristisches Symptom. Im Laufe der Zeit kann es auch zu Problemen beim Strecken des Beins im Knie kommen. Die Behandlung umfasst eine Reihe von Maßnahmen: von der Aufklärung, Durchführung von prophylaktischen Maßnahmen, um die degenerativen Prozesse zu stoppen/verlangsamen, über Rehabilitation: physikalische Behandlungen, Kinesiotherapie (Körperübungen), Massagen, bis hin zu pharmakologischen und chirurgischen Behandlungen. Unter den physikalischen Behandlungen werden bei der degenerativen Kniegelenkerkrankung am häufigsten verwendet: Elektro-, Laser-, Magnetotherapie, Ultraschall, Ionen- und Phonophorese, Kryotherapie und Wärmebehandlung. Zu Hause können auch Vibrotherapie-Behandlungen angewendet werden.
Knieschmerzen und rheumatische Erkrankungen
Eine weitere äußerst lästige und schwer zu behandelnde Ursache für chronisch wiederkehrende Knieschmerzen sind rheumatische Erkrankungen: die rheumatoide Arthritis (RA) oder die ankylosierende Spondylitis (AS). Schmerzen, die durch rheumatische Erkrankungen verursacht werden, treten immer wieder auf: Sie treten bei normaler Aktivität auf, man kann sagen „grundlos“ (Überlastung, zu langes Einnehmen einer Position usw.). Sehr oft werden sie von Schwellungen und Rötungen des Knies sowie einem Steifheitsgefühl begleitet. Ankylosierende Spondylitis ist eine schwer zu diagnostizierende Krankheit, die vor allem bei jungen Menschen auftritt, während von der rheumatoiden Arthritis am häufigsten Menschen zwischen 30 und 50 Jahren betroffen werden. Die Behandlung rheumatischer Erkrankungen in Polen basiert meistens auf einer Pharmakotherapie. Die Kranken greifen selten zur Rehabilitation, was schade ist, weil sie eine langfristige Besserung bringen kann und keine Nebenwirkungen erzeugt. Uns stehen viele unterschiedliche physikalische Methoden zur Verfügung, z. B. Ultraschall, Elektrotherapie, Kryotherapie, Hydrotherapie, Magnetotherapie. Die Forscher haben auch hier einen positiven Effekt von Vibrotherapie-Behandlungen beobachtet: Ganze 63 % der Personen, die Vibrotherapie-Sitzungen unterzogen wurden, gaben eine allgemeine Verbesserung der Gesundheit und eine Verringerung der allgemeinen Müdigkeit an.
Knieschmerzen nachts
Die am meisten missverstandene Art von Knieschmerzen sind die Schmerzen, die nachts empfunden werden. Warum tut das Knie in Ruhe weh? Die Ursachen für Knieschmerzen in Ruhe, z. B. nachts beim Schlafen, können unterschiedlich sein. Die Schmerzen, die von Patienten als „plötzlich“ und „reißend“ beschrieben werden, können im Nervensystem Ursachen haben, z. B. Kompression der Nervenwurzeln, die vom Rückenmark ausgehen. Andererseits können Schmerzen von geringerer Intensität, aber länger anhaltend, mit einer Entzündung im Kniegelenk einhergehen. Nächtliche Knieschmerzen können sich bei rheumatischen Erkrankungen verschlimmern. Dann wird es meistens von morgendlicher Gelenksteifheit begleitet.
Unbequemlichkeit des Lebens mit degenerativer Kniegelenkerkrankung
Degenerative Gelenkerkrankung ist die häufigste Gelenkfunktionsstörung. Sie wird durch die Degeneration und den Verlust des Gelenkknorpels verursacht, was zu einer Funktionsstörung der Gelenke führt. Degenerative Kniegelenkerkrankung ist die häufigste Ursache für Behinderungen bei älteren Menschen und führt zu verminderter Muskelkraft und beeinträchtigter neuromuskulärer Funktion. Dies wirkt sich negativ auf das Gehen aus, einschließlich verringerter Geschwindigkeit, Tempo und Schrittlänge. Menschen mit degenerativer Gelenkerkrankung haben Schwierigkeiten, alltägliche Tätigkeiten wie das Aufstehen vom Stuhl, Treppensteigen, Knien, Stehen und Gehen auszuführen.
Bessere Wirkung der Knieschmerzbehandlung durch die Einbeziehung der Vibrotherapie
Die Standardbehandlung zielt darauf ab, die Symptome durch eine Vielzahl von Methoden zu lindern. Darüber hinaus werden physikalische Behandlungen eingesetzt und körperliche Aktivität empfohlen, die zur Steigerung der Muskelkraft und zur Verbesserung des Gleichgewichts beitragen kann. Immer mehr wissenschaftliche Untersuchungen deuten darauf hin, dass das Vibrationstraining positiv auf die Verbesserung der Muskelkraft, des Gangs und des Gleichgewichts sich auswirkt. Ein solches Training kann aufgrund der relativ geringen Belastung und der kurzen Dauer der Trainingseinheiten Vorteile gegenüber herkömmlichen Übungsprogrammen aufweisen. Darüber hinaus kann die Vibrotherapie ähnliche Wirkungen wie Krafttraining erzielen, jedoch mit geringerer Belastung der Gelenke und Verbesserung der neuromuskulären Leistung.
Knieschmerzen durch Überlastung
Die Überlastung der Knie entsteht durch intensiven Sport (das betrifft nicht nur Profisportler, sondern auch Amateure, die plötzlich intensiv trainieren), schwere körperliche Arbeit und langes Verharren in einer Position (Stehen, Knien, Hocken). Die Überlastungsschmerzen treten auch häufiger bei Menschen mit Übergewicht oder bei Frauen in fortgeschrittener Schwangerschaft auf. Das Symptom einer Knieüberlastung ist eine Entzündung, die Schmerzen verursacht, die sich beim Gehen oder Beugen des Knies verschlimmern. Die Beweglichkeit ist ebenfalls eingeschränkt und Sie können eine Steifheit im Kniegelenk spüren. Auch wenn es scheint, dass eine Überlastung des Knies keine ernsthafte Erkrankung ist, darf sie nicht unterschätzt werden. Die Folge einer Überlastung können Schäden an Bändern oder Gelenken oder eine Schleimbeutelentzündung im Knie sein. Die Behandlung von überlasteten Knien ist zu Beginn konservativ – Bewegungs- und Überlastungseinschränkung, Umschläge und Kompressen, aber nach dem Abklingen der Entzündung lohnt es sich, Physiotherapie und Kinesiotherapie (körperliche Übungen) einzubeziehen. Dadurch kann man zu Sport- oder Freizeitaktivitäten zurückkehren.
Knieschmerzen – die häufigste Ursache
Knieschmerzen verursacht durch Verletzungen. Eine der häufigsten Verletzungen ist eine Knieverstauchung. Sie kann mit inneren Verletzungen im Knie verbunden sein – Schäden an Meniskus und Kreuzbändern oder Dehnung von Seitenbandansätzen. Eine Knieverstauchung ist fast immer mit einer Schwellung verbunden. Die Schmerzen treten vor allem beim Gehen und bei Druck auf die betroffenen Strukturen auf. Die Behandlung hängt von der Schwere einer Knieverstauchung ab: Grad I erfordert nur begrenzte Freizeitaktivitäten für einige Wochen, und die schwersten Verstauchungen können einen chirurgischen Eingriff erfordern.